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Nachhilfe für Studenten – jetzt auch in Köln 

Deutsche Unis werden immer unpersönlicher

Professoren werden von wissenschaftlichen Mitarbeitern abgelöst

 

Schritt 1: Deine Anfrage

Letztes Semester besuchte ich ein Seminar, welches angeblich von einer renommierten Professorin gehalten werden sollte – angeblich. Es stellte sich heraus, dass nicht die Professorin selber das Seminar leitete, sondern ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin war gerade einmal ein paar Semester weiter als die Studenten, die an dem Seminar teilnahmen, mich inbegriffen – wenn es hoch kommt war sie vielleicht zwei Semester weiter als wir. Es zeigte sich außerdem im Laufe des Semesters, dass sie in ihrem Fach noch nicht so erfahren war und wir Studenten teilweise mehr zu bestimmten Themen wussten als sie, was ja auch nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass sie kaum älter war als wir selber. Und dies ist kein Einzelfall. Laut der Welt heißt es, dass immer mehr Hochschulen ihre Professoren gegen wissenschaftliche Mitarbeiter austauschen. Vor allem ist dies auf die steigende Anzahl an Studenten und die erheblichen Kosten für Professoren zurückzuführen.

Den deutschen Hochschulen mangelt es an Geld

Und eigentlich können wir uns nicht beschweren. Im Gegensatz zu anderen Ländern bezahlen deutsche Studenten an staatlichen Universitäten quasi keine Studiengebühren und erhalten trotzdem eine angemessene Hochschulausbildung. Deshalb sollte es auch kaum überraschen, dass es den Hochschulen an Geld für qualifizierte Kräfte sowie Professoren fehlt und sie an dieser Stelle sparen wollen.

 

Das Studium entpuppt sich immer mehr als Massenabfertigung

Und noch ein weiteres Problem wird seit einiger Zeit immer größer: Immer mehr Studenten in den gleichen Hörsälen. Nicht nur bekommen die Studenten ihre Professoren immer weniger persönlich zu Gesicht, auch das Platzproblem wurde noch nicht gelöst. Innerhalb der letzten 15 Jahre ist die Anzahl der Studenten um ca. 34 Prozent gestiegen und die Zahlen steigen immer weiter. Umso mehr Studenten es gibt, umso mehr Lehrkräfte muss es natürlich auch geben. Aufgrund der Massenvorlesungen und der wissenschaftlichen Mitarbeiter als Repräsentanten für die Professoren werden die Universitäten für die Studenten immer unpersönlicher. Ihre zuständigen Professoren können sie nur via Email erreichen – wenn sie Glück haben und darauf geantwortet wird.

 

Meistens aber antwortet auch auf die Email einer der zuständigen wissenschaftlichen Mitarbeiter. Da fragt man sich, wie das Studium in ein paar Jahren wohl aussieht, wenn es jetzt schon so weit gekommen ist. Wir können nur hoffen, dass sich die deutschen Hochschulen in Zukunft an ausländischen Hochschulen orientieren und die Seminare und Vorlesungen in kleineren Gruppen anbieten und sie einsehen, dass ohne die Professoren ein angemessenes Studium nur schwer möglich ist.

 

Falls Ihr Unterstützung bei eurem Studium habt und eine persönliche Betreuung wünscht, helfen Wir Euch gerne mit einer kostenlosen Beratung weiter.